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FES vergleicht Inklusion in den Ländern

Beim Thema Inklusion ist die Situation in den Ländern und Kommunen unterschiedlich und komplex. Die Friedrich-Ebert- Stiftung (FES) hat eine Heftreihe mit Vergleichen zum Stand der inklusiven Bildung veröffentlicht.

Inklusion ist mit gemeinsamer pädagogischer Kraft erreichbar, aber mit finanziellen Ausgaben und oftmals auch mit Ängsten verbunden. Sie gelingt noch lange nicht überall. Doch es gibt einen Rechtsanspruch und oft auch den politischen und gesellschaftlichen Willen, inklusive Bildung voranzutreiben.

Wie die Länderhefte zeigen, sind politische Entscheidungen die Grundlage für eine spätere erfolgreiche Umsetzung an den Schulen. Über das Stadium von Insellösungen an Einzelschulen und Modellprojekte ist die Debatte hinaus. Die Entwicklung in einzelnen Ländern und vielen Kommunen zeigt, dass manches, das an einem Ort als unmöglich gilt, an einem anderen Ort längst Realität ist.

In Baden-Württemberg zum Beispiel wird die Umsetzung von Inklusion aktiv verfolgt. Weitere Fortschritte hängen maßgeblich von den Entscheidungen der Eltern ab, da ein Elternwahlrecht festgeschrieben wurde. In der beruflichen Bildung ist - ähnlich wie in den meisten Ländern - Inklusion bisher kaum verankert. Mit ihren Ländervergleichen will die FES die Entwicklung weiter voranbringen.

Bisher sind drei Hefte erschienen: Baden-Württemberg, Niedersachsen und Hamburg.