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Aktionswochen gegen Rassismus

„Europa wählt Menschenwürde“

Beteilige dich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus! Sie bieten im Vorfeld der Europa- sowie mehrerer Landtags- und Kommunalwahlen Gelegenheit, für Menschenrechte und Demokratie sowie gegen rechte Hetze aktiv zu werden.

In vielen europäischen Ländern sind Bewegungen und Parteien aus dem rechten Spektrum auf dem Vormarsch. Sie verbreiten Fake News, schüren Hass auf Geflüchtete, Musliminnen und Muslime, Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma sowie andere Minderheiten. Nationalismus, rassistische Hetze und soziale Ausgrenzungen sind bitterer Alltag und bedrohen das friedliche Zusammenleben in Europa.

In Deutschland setzt die AfD ihren parlamentarischen Einfluss inzwischen in allen Landesparlamenten sowie im Bundestag ein, um menschen- und demokratiefeindliche Positionen salonfähig zu machen – auch im Bildungswesen. Zugleich versucht sie Menschen einzuschüchtern, die sich kritisch mit ihrem Programm auseinandersetzen und sich gegen Diskriminierungen, Ideologien der Ungleichwertigkeit oder rechtsextreme Aussagen positionieren.

Die GEW ermutigt alle Mitglieder, Haltung zu zeigen und sich an den Aktionswochen gegen Rassismus vom 11. bis 24. März unter dem Motto „Europa wählt Menschenwürde“ zu beteiligen. Die Möglichkeiten, mitzumachen und dem Rechtsruck aktiv entgegenzuwirken, sind vielfältig: in der (politischen) Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen oder Erwachsenen, in gewerkschaftlichen Projekten oder Bündnissen, durch die Organisation von Vorträgen, Lesungen, Workshops oder auch mit kleineren Aktionen. Die Stiftung gegen Rassismus gibt Anregungen für die Gestaltung von Veranstaltungen und bietet Materialien sowie einen Online-Veranstaltungskalender an.

Die jährlichen Aktionswochen gehen zurück auf eine UN-Resolution. Diese forderte die UN-Mitglieder 1979 auf, rund um den 21. März – das ist der Internationale Tag gegen Rassismus – Solidaritätsaktionen mit Gegnern und Opfern von Rassismus zu organisieren.