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Erste Bewertung des SuE-Schlichterspruchs

Die Schlichtung in der Tarifauseinandersetzung im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst ist am Dienstag mit einer Einigungsempfehlung zu Ende gegangen. Eine echte Aufwertung des gesamten SuE-Berufsfeldes ist noch nicht erreicht. Die Empfehlung sieht aber Verbesserungen für alle Beschäftigtengruppen vor.

In einer ersten Bewertung des Schlichterspruchs hat die GEW-Tarifkommission bekräftigt, das gesellschaftliche und tarifpolitische Ziel einer Aufwertung des gesamten Berufsfeldes über die laufende Tarifauseinandersetzung hinaus weiter zu verfolgen. Die Empfehlung der Schlichter sei ein Schritt in die richtige Richtung.

GEW-Verhandlungsführer Andreas Gehrke bewertete es positiv, dass die bessere Eingruppierung von Erzieherinnen nicht mehr, wie zuvor von den Arbeitgebern gefordert, an zusätzliche Fortbildungen geknüpft sein soll. Trotz der harten Haltung der Arbeitgeber sollen auch für Beschäftigte in der Sozialarbeit, der Behindertenhilfe und im handwerklichen Erziehungsdienst Verbesserungen erreicht werden.

Auf Grundlage der Empfehlung werden die Tarifparteien am Mittwoch, 24. Juni, ihre Verhandlungen wieder aufnehmen.

Die Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission finden Sie zum Download im Service-Bereich rechts oben.

Links
  • Fragen und Antworten zum Schlichterspruch im Sozial- und Erziehungsdienst