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JA13-Aktionszeitraum

Ein Urlaubsfoto für eine bessere Bezahlung

Quer durch die Republik unterstreichen die GEW-Landesverbände derzeit ihre Forderung nach A13 für alle. Eine Social-Media-Aktion in Bayern verweist darauf, dass Grundschullehrkräfte seit Mitte November quasi unentgeltlich arbeiteten.

Facebook-Aktion "Ich bin dann mal weg …" der GEW Bayern. (Bild: Facebook-Seite der GEW Bayern)

Die GEW in Bayern hat den 14. November 2019 zum Equal Pay Day der Grund- und Mittelschullehrkräfte ausgerufen: Gemessen an der Besoldung von Lehrerinnen und Lehrern an Gymnasien, Real- und Berufsschulen sowie dem Gehalt von Sonderpädagoginnen und -pädagogen arbeiteten sie von diesem Tag an bis zum Ende des Kalenderjahres unentgeltlich, erklärte die Bildungsgewerkschaft.

Seine aktuelle JA13-Kampagne illustriert der Landesverband daher mit Urlaubsfotos: Für die Social-Media-Aktion sind alle Kolleginnen und Kollegen aufgerufen, sich im Urlaubslook zu kleiden, zu fotografieren und das Bild auf dem eigenen Account mit dem Hashtag #dannmalwegJA13GEW zu teilen. 

Lehrkräfte an Grundschulen - sowie teils auch in der Sekundarstufe I – werden in den meisten Bundesländern nach wie vor schlechter bezahlt als Lehrerinnen und Lehrer am Gymnasium. Die GEW fordert im laufenden Aktionszeitraum A13 für alle und nimmt vor allem Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ins Visier. „In diesen Ländern werden Lehrkräfte an Grundschulen immer noch nach A12/E11 bezahlt“, kritisierte Frauke Gützkow, im GEW-Vorstand für die JA-13-Kampagne verantwortlich. Die GEW kritisiert die unterschiedliche Bezahlung an verschiedenen Schulformen seit Jahren und fordert: „Alle Lehrkräfte müssen nach A13 (Beamtinnen und Beamte) oder E13 (Angestellte) bezahlt werden.“