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Druck auf die Finanzminister der Länder

Die GEW Vorsitzende Marlis Tepe hat heute von den Bildungsministern und -senatoren gefordert, mehr Druck auf die Finanzminister der Länder auszuüben, um in der laufenden Tarifrunde zu einem guten Ergebnis zu kommen.

Im Jahresgespräch mit der Kultusministerkonferenz (KMK) betonte Marlis Tepe heute, dass 5,5 Prozent mehr Lohn und eine Entgeltordnung für die angestellten Lehrkräfte ein unverzichtbarer Beitrag für gute Bildung sind. "Die Weigerung der Finanzministerinnnen und -minister, endlich eine faire Entgeltordnung für Lehrkräfte zu verhandeln muss überwunden werden", betonte Tepe.

Die GEW-Vorsitzende überreichte KMK-Präsidentin Brunhild Kurth aus Sachsen symbolisch Blumen und die Forderungen der GEW in den derzeit laufenden Tarifverhandlungen.

Weitere Themen des KMK-Gesprächs mit der GEW waren u.a. die Übergänge im Bildungswesen, Bildung in der Migrationsgesellschaft mit Blick auch auf die aktuelle Flüchtlingssituation, Geschlechterstereotype in Schulbüchern und die Ausbildung der Lehrkräfte. Marlis Tepe begrüßte, dass die KMK mit der Hochschulrektorenkonferenz verstärkt Anstrengungen unternehmen will, die Lehrkräfteausbildung auf ein Inklusives Schulwesen auszurichten.