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Drei Schulen als Vorbilder für Toleranz, Fairness und Diversität geehrt

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag haben in Berlin drei vorbildhafte Projekte ausgezeichnet, die sich gegen Diskriminierung und für Chancengerechtigkeit im Schulalltag einsetzen.

Foto: Pixabay / CC0

Die Berufsfachschule Sozialassistenz Berlin, das Comenius-Gymnasium Deggendorf und die Sophie-Scholl-Gesamtschule Hamm sind beim Wettbewerb fair@school der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und des Cornelsen Verlags als Vorbilder für Toleranz, Fairness und Diversität  ausgezeichnet worden.

Den ersten Preis in Höhe von 3.000 Euro erhielt die Berufsfachschule Sozialassistenz Berlin für das Projekt „Interkulturelles Lernen“, in dem die Lehrkräfte Themen wie Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus aufgreifen und gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Ausstellungen, Vorträge und Diskussionsrunden planen. Der zweite Preis von 2.000 Euro ging an das Comenius-Gymnasium für das Projekt „AntidiskriminierungstrainerInnen am Comenius“, in dem jährlich 30 Schülerinnen und Schüler ausgebildet werden, die Mitschülerinnen und Mitschülern zeigen, wie sie mit Diskriminierungen jeglicher Art umgehen können. Die Sophie-Scholl-Gesamtschule bekam den dritten Preis und 1.000 Euro für das Theaterstück „Schön, dass wir bunt sind - Vielfalt als Bereicherung“, ein szenisches Spiel, in dem Inklusion als erstrebenswertes Miteinander vermittelt wird.

Der bundesweite Wettbewerb fair@school will Diversität, Inklusion und einen respektvollen Umgang miteinander an Schulen etablieren und fördern. Mehr als 50 Schulen reichten Projekte ein, die zeigen, wie Toleranz, Interkulturalität und Inklusion zu einem festen Bestandteil des Schulalltags werden können. Sie sollten die Unterrichts- und Lernkultur der Kinder und Jugendlichen verändern, nachhaltig angelegt sein und auch an anderen Schulen zum Einsatz kommen können. Das Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Stiftung Universität Hildesheim begutachtete die eingereichten Projekte. Anschließend wählte eine Fachjury die Preisträger aus.