
Zeitgenössische Literatur für Kinder erzählt ihre Geschichten oft in Form einer Überschreitung von Mediengrenzen: Verarbeitet werden intertextuelle, interpiktorale oder intermediale Bezüge, zudem sind ursprünglich in anderen Medien erzählte Geschichten in Medienverbünde eingebettet. Kindliche Rezipierende bewegen sich so zunehmend in entgrenzten Medienwelten, deren Erzähltexte wiederum den sich stetig wandelnden medialen Erfahrungshorizont ihres Publikums berücksichtigen müssen.
Medienübergreifendes Erzählen steht deshalb zunehmend im Fokus narratologischer und didaktischer Forschung. In diesem Sinne verbinden die Vorträge der Ringvorlesung fachwissenschaftliche und didaktische Perspektiven in drei Schwerpunkten:
Insgesamt finden zwölf Vorträge statt. Konkrete Themen sind beispielsweise: der Kinder- und Jugendbuchmarkt, stereotype Darstellungen in der Migrationsliteratur, Erstlesebücher, Märchen im Bilderbuch und der Einsatz narrativer Computerspiele im Literaturunterricht.
Die Vorträge samt Diskussion finden vom 12. April 2021 bis zum 5. Juli 2021 in digitaler Form via Zoom statt. Weitere Informationen zu den Vorträgen und zur Anmeldung gibt es hier.
Die Ringvorlesung wird finanziert aus Mitteln der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM) und dem Grundschulverband, Landesgruppe Hamburg (GSVHH).