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"Die Blumen von gestern": Historienkomödie um einen Holocaust-Forscher

Mitten in seiner tiefsten Lebenskrise gerät der Holocaust-Forscher Toto an die französische Assistentin Zazie, jüdischer Herkunft und mit ausgeprägter Teutonen-Phobie. Erst ist Toto genervt, dann kommen sich die beiden näher.

Foto: Piffl Medien

Totila Blumen (Lars Eidinger) ist Holocaust-Forscher und versteht keinen Spaß. Vor allem nicht, wenn seine Kollegen versuchen, aus einem Auschwitz-Kongress ein werbefinanziertes Medienevent zu machen und somit das Erbe des verstorbenen und von Totila verehrten Professors Norkus mit Füßen treten. Als man Totila die nervige französische Studentin Zazie (Adèle Haenel) als Praktikantin vor die Nase setzt, die mit seinem direkten Vorgesetzten (Jan Josef Liefers) ein Verhältnis hat, ist der ernste Mann am Ende.

Da seine gestresste Frau (Hannah Herzsprung) ihn auffordert, weniger zu hadern, macht Totila jedoch weiter seine Arbeit, unterstützt von der überdrehten Zazie. Die jedoch scheint ihre eigene Agenda zu haben – die eng mit Totilas Herkunft und seinem wohlgehüteten Familiengeheimnis verknüpft ist.

"Die Blumen von gestern", der neue Film von Chris Kraus ("Vier Minuten"), kommt am 12. Januar in die Kinos. Zu der Komödie ist auch ein medienpädagogisches Begleitheft erschienen.