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Deutschland auf dem Prüfstand

"Inklusive Bildung ist kein Modetrend, sondern das universelle Recht aller Kinder auf gemeinsames Lernen", so Inklusionsexperte Vernor Muñoz im Rahmen des Bundeskongresses "Eine für alle". Seinen Vortrag gibt es nun in gedruckter Form.

"Deutschland auf dem Prüfstand des Menschenrechts auf Bildung" lautet der Titel des Hefts, das gleichzeitig Auftakt einer neuen Schriftenreihe "Eine für alle" ist.

"Erfolgreiche Inklusion erfordert einen Systemwechsel"

 

Als ehemaliger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Bildung ist Muñoz ein Experte, der den deutschen Bildungspolitikerinnen und -politikern bereits seit einigen Jahren den Spiegel vorhält. Stets hebt er dabei hervor, dass erfolgreiche Inklusion einen Systemwechsel erfordert.

400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Expertinnen und Experten haben im September vergangenen Jahres auf dem Kongress "Eine für alle – Die inklusive Schule für die Demokratie" darüber beraten, welche Barrieren einer Entwicklung hin zu einem inklusiven und demokratischen Bildungswesen entgegenstehen und welche Transformationsschritte erforderlich und möglich sind.

Das Bündnis der Veranstalter will auch weiterhin für das gemeinsame Lernen aller Kinder und Jugendlicher in einer Schule für alle werben und streiten. Dies soll über Veranstaltungen und die Einmischung in bildungspolitische Diskussionen hinaus auch in Form einer Schriftenreihe erfolgen. In unregelmäßigen Abständen wollen wir Vorträge und andere Beiträge zu den Kongressthemen herausgeben und damit dazu beitragen, dass die notwendigen und grundlegenden Reformen unseres Bildungssystems auf der Agenda bleiben.

Teil 1 der Schriftenreihe enthält den ins Deutsche übersetzten Hauptvortrag von Vernor Muñoz. Das Bündnis der veranstaltenden Organisationen hat seine Position zum Kongress in einer gemeinsamen Erklärung bekräftigt, die ebenfalls in dem Heft abgedruckt ist.