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Der 9. November in der deutschen Geschichte

Die Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 gilt als Anfang der systematischen Vernichtung der Juden im Holocaust. Zu der Nacht, in der etliche Synagogen brannten, gibt es online auch viele Unterrichtsmaterialien.

Foto: Pixabay / CC0

Der 9. November ist ein Tag mit gleich mehrfach historischer Bedeutung: Am 9. November 1918 wurde in Berlin die Republik ausgerufen, 1938 fand das Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung statt, Synagogen brannten und jüdische Geschäfte wurden geplündert, 1989 fiel die Mauer in Berlin. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat zu den Ereignissen 1918, 1938 und 1989 Hintergrundinformationen zusammengestellt, die auch für den Unterricht – etwa einen Projekttag 9. November – genutzt werden können. Außerdem gibt es Arbeitsblätter zur Zeitgeschichte und eine DVD mit Amateurfilmen mit persönlicher Sicht auf die friedliche Revolution 1989/90 und didaktischen Materialien. Die „Mauer-App“ mit Touren zu Gedenkorten wurde um Schullösungsblätter für Lehrkräfte ergänzt.

Das Informations-Portal zur politischen Bildung bietet darüber hinaus das Onlinedossier „9. November 1938 - Reichspogromnacht“ an. Das Dossier stellt die Angebote der Bundes- und Landeszentralen für politische Bildung zur Reichspogromnacht zusammen und ergänzt sie durch Inhalte anderer Anbieter. Es gibt Hintergrundinformationen, Filme und Unterrichtsmaterialien zu der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, in der im nationalsozialistischen Deutschland 267 Synagogen und rund 7.000 jüdische Geschäfte in Brand gesetzt und geplündert, 91 Menschen getötet und etwa 30.000 in Konzentrationslager verschleppt wurden.