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Bündnis begrüßt Vorstoß für Rentenangleichung Ost bis 2020

Das Bündnis für eine gerechte Angleichung des Rentenwertes Ost, in dem sich die GEW seit vielen Jahren engagiert, begrüßt ausdrücklich die Ankündigung von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, den Rentenwert Ost bis 2020 stufenweise an den Rentenwert West angleichen zu wollen.

n einem Interview für die Zeitschrift Super-Illu sagte Steinbrück: "Wir wollen diese Angleichung stufenweise bis 2020 durchsetzen. Das bedeutet, dass bis dahin jede Anhebung der Rentenwerte im Osten höher ausfallen muss als im Westen." Das fordert das Bündnis seit vielen Jahren: Einen Stufenplan zur Anhebung des Rentenwerts Ost bis zu einem berechenbaren Zeitpunkt. Bisher wurden die ostdeutschen Rentnerinnen und Rentner von der Politik immer nur vertröstet oder auf die abzuwartende Angleichung der Löhne und Gehälter verwiesen.

In dem Bündnis haben sich die vier DGB-Gewerkschaften GEW, ver.di, GdP und EVG mit mehreren Sozialverbänden zusammengeschlossen. "Die Zielsetzung stimmt", erklärten der Präsident der Volkssolidarität, Prof. Dr. Gunnar Winkler und der Präsident des SoVD, Adolf Bauer, für das Bündnis. "Es ist gut, dass endlich Bewegung in die Debatte kommt, denn die betroffenen Rentnerinnen und Rentner brauchen eine Perspektive." Die Verbandspräsidenten betonten, dass Zeit zu handel sei. "Wir werden die Bundesregierung unabhängig vom Wahlausgang auf den noch ausstehenden Angleichungsprozess hinweisen. Das Versprechen einer Rentenangleichung muss endlich eingelöst werden." Die Pressemitteilung des Bündnisses steht rechts zum Download bereit.