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Bremer senden mit Demo ein Zeichen nach Potsdam

Bei einer Demonstration in Bremen sendeten mehr als 300 Demonstrant*innen ein Zeichen zu den Tarifverhandlungen nach Potsdam. Dort fordert die GEW bei den Tarifverhandlungen 5,5% und endlich einen Tarifvertrag für angestellte Lehrkräfte.

Auf der von der GEW organisierten Aktion unterstützten rund 300 Demonstrant*innen lautstark die Forderungen der GEW bei den Tarifverhandlungen in Potsdam. Die GEW fordert 5,5% mehr Lohn und zusätzlich eine Entgeltordnung für angestellte Lehrkräfte, die derzeit nach dem Willen der Arbeitgeber*innen eingruppiert werden. Die Versammlung wies außerdem die Forderung der Arbeitgeber nach Einschnitten in der betrieblichen Altersversorgung entschieden zurück. "Diese Demonstration heute war der Auftakt zu weiteren Aktionen in den kommenden Wochen. Von den sprudelnden Steuereinnahmen steht den Beschäftigten ein großes Stück vom Kuchen zu. Dafür werden sie auch streiken", betonte Landesvorstandssprecher Christian Gloede.

Außerdem hatten die Teilnehmer*innen auf einer Postkartenaktion unter dem Motto "Leiharbeit ist großer Stuss - Eva, mach jetzt damit Schluss" einen klaren Aufruf an die Bremer Senatorin für Bildung, Eva Quandte-Brandt, gerichtet. Die Botschaft ist deutlich: Pädagogische Mitarbeiter*innen sollen endlich bei der Bildungsbehörde beschäftigt werden, um so tarifliche Entlohnung zu ermöglichen.

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