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Bildung für Nachhaltige Entwicklung ist mehr als Umweltbildung!

Die UNESCO hat 2015 mit dem Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung dazu aufgerufen, nachhaltiges Denken und Handeln in allen Bildungsbereichen zu stärken.

Foto: Colourbox.de

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das das Weltaktionsprogramm (WAP) in Deutschland federführend umsetzt, hat zur Umsetzung eine Nationale Plattform und Fachforen zu den verschiedenen Bildungsbereichen eingerichtet. Gewerkschaften sind in der Nationalen Plattform unterrepräsentiert. Nur ein einziger Sitz für den DGB wurde zur Verfügung gestellt. Die GEW hat von Anfang an versucht, gewerkschaftliche Positionen in den Prozess einzubringen. Gemeinsam mit NGOs wie Greenpeace, Oxfam, Welthungerhilfe BUND, BUNDJugend, Germanwatch, Innowego, NAJU, und WWF hat die GEW nun das Bündnis Zukunftsbildung gegründet.

Dabei galt für die GEW von Anfang das Ziel, die soziale Dimension von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (Menschenrechte, Teilhabe und Inklusion, Bekämpfung von Armut) in den Prozess einzubringen – dies ist nun teilweise gelungen. Aus Sicht der GEW ist Bildung für Nachhaltige Entwicklung mehr als Umweltbildung. Es geht auch um ein Umsteuern auch in der Sozialpolitik, es geht auch um demokratische Beteiligung und Friedensbildung.

Alle Fachforen waren aufgefordert Ziele zu formulieren. Aus den Vorarbeiten der Fachforen soll nun ein Nationale Aktionsplan entwickelt werden. Die GEW macht sich dafür stark, auch die soziale Dimension zu berücksichtigen und die Nachhaltigkeitsziele verbindlich zu verankern.

Vom 15. Februar bis 15. März 2017 werden die Ziele des Nationalen Aktionsplans in einer Onlinekonsultation vorgestellt und interessierte Bürgerinnen und Bürgern eingeladen, diese zu bewerten.

Macht mit und bringt Eure Bewertung, Kritik und Anregungen ein unter in-aktion.bne-portal.de