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Mete-Ekşi-Preis 2019

Berliner „Was geht?!-Magazin“ ausgezeichnet

Sie haben Ausstellungen, Theater und ein Buch mit Newsgroup Afghanistan gemacht, bei Jugendliche Ohne Grenzen politische Aktionen organisiert und bei Champions Ohne Grenzen Fußball gespielt. Dafür gab es jetzt den Mete-Ekşi-Preis 2019.

Foto: Pixabay / CC0

Die 16-köpfige Redaktion des Berliner Was geht?!-Magazins ist mit dem Mete-Ekşi-Preis ausgezeichnet worden. Hinter dem Projekt stehen Jugendliche und junge Erwachsene aus Afghanistan, Albanien und Syrien, die zeigen wollen, wie man sich mit Kreativität gesellschaftlich und politisch einbringen kann. Die 16- bis 22-Jährigen ermutigen Gleichaltrige, kulturelle Angebote in Berlin zu nutzen und selbst zu gestalten. 

„Das hohe Maß an Eigeninitiative der Kinder und Jugendlichen war ein wichtiges Kriterium für die Auswahl dieses Projekts“, erklärten die beiden Vorsitzenden des Mete-Ekşi-Fonds, Melike Çınar und Peter Baumann. „Sowohl das Kuratorium als auch die Mitgliederversammlung waren zutiefst beeindruckt von dem Engagement und der Kreativität, die die jungen Menschen für ein friedliches Zusammenleben in Berlin an den Tag legen.“

Den zweiten Preis teilen sich das Romnja Power Theater Kollektiv und Manege hilft. „Manege hilft“ erleichtert unter anderem mit gemeinsamem Plätzchenbacken im Jugendclub Flüchtlingen die Ankunft im zunächst fremden Berlin. Das „Romnja Power Theater Kollektiv“ geht in seinen Aufführungen insbesondere auf die Themen Gerechtigkeit und Gleichbehandlung auch bei kulturellen Unterschieden ein.

Der Mete-Ekşi-Preis wird seit 28 Jahren vergeben. Er erinnert an Mete Ekşi, der bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit anderen Jugendlichen tödlich verletzt wurde. Geehrt werden Kinder und Jugendliche, die sich für das friedliche Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen eingesetzt haben.