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Aus der Arbeit des Arbeitsgruppenvorstandes

Die Arbeit der GEW im ersten Halbjahr 2007 war im Wesentlichen von den zwei Schwerpunkten "Leistungsentgelt" und "kritischer Begleitung der Umstrukturierung" bestimmt

Die Arbeit der GEW im ersten Halbjahr 2007 war im Wesentlichen von zwei Schwerpunkten bestimmt:

A. dem Leistungsentgelt
B. der kritischen Begleitung der Umstrukturierung.

Zu A:
Mittlerweile liegen unter dem Dach einer gemeinsamen Erklärung zwei inhaltsgleiche Vereinbarungen vor, wie der Tarifvertrag Leistungsentgelt Bund auf die TVöD-Beschäftigten des Goethe-Instituts angewandt wird. Diese waren zuvor in der eigens dafür gebildeten Tarifkommission und in einer Arbeitsgruppe von GEW-VertreterInnen und VertreterInnen der Arbeitgeberseite erarbeitet und diskutiert worden. Die GEW hat regelmäßig über den Fortgang der Arbeit berichtet.

Zu B.:
Am 14. Juni 2007 hat ein Lobbygespräch des GEW-Vorsitzenden Uli Thöne begleitet durch Mitglieder des Arbeitsgruppenvorstandes mit der Bundestagsabgeordneten Monika Griefahn (SPD) stattgefunden. Hauptziel war es, darauf aufmerksam zu machen, dass die Rechte der Beschäftigten und der Betriebsräte im Umstrukturierungsprozess gewahrt bleiben müssen. Die für den 28. Juni 2007 anstehende Beschlussfassung des Präsidiums könne den Verhandlungen zwischen Vorstand und Betriebsratsgremien kein Ende setzen oder ein Ergebnis vorgeben. Monika Griefahn hat sich in der Zwischenzeit beim Vorstand in diese Richtung eingesetzt.

In einer Presseerklärung äußerte sich die GEW zu Versuchen, die Beteilungsrechte des Betriebsrats bei der Umstrukturierung zu umgehen und mahnte dringend eine Machbarkeitsstudie zum geplanten Stellenabbau in der Zentrale sowie die Einbeziehung der Beschäftigten an.

An der Betriebsversammlung in der Zentrale bei der auf Initiative von Beschäftigten eine Resolution zur Umstrukturierung und vor allem gegen den Abbau von 95 Stellen in der Zentrale verabschiedet wurde, nahm auch Ilse Schaad, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der GEW teil.

Ausblick auf die nächsten Monate:
Die im nächsten Sommer (11.-13. Juli 2008) stattfindende Mitgliederversammlung, die wieder in Steinbach bei Frankfurt stattfinden wird, muss inhaltlich wie auch organisatorisch vorbereitet werden.
Folgende Themenschwerpunkte sind derzeit im Gespräch:
-sozial ungeschützte Beschäftigungsverhältnisse
-Arbeitnehmerrechte in Zeiten der Globalisierung
-Praktikantengesellschaft – Nachwuchsförderung

Das nächste AGV-Treffen ist für den 16 .und 17. Juli 2007 in der Zentrale geplant.
Am Montag, dem 16. Juli wollen wir ab 16.30 Uhr für Mitarbeiter in der Zentrale und in der Sonnenstraße einen GEW-Abend zum Thema "Leistungsorientierte Bezahlung" anbieten. Am 17. Juli soll zuerst mit allen Mitgliedern der Ortskräftekommission, eine Diskussion zum Veränderungsbedarf im Ortskräftestatut stattfinden. Danach wird eine kleine Arbeitsgruppe konkrete Forderungen zur Veränderung des OK-Statuts zusammenstellen. Arbeitsgrundlage hierfür sind Vorstellungen, die bei Vertrauensleuteseminaren entwickelt wurden und die Ergebnisse der letzten Mitgliederversammlung und der Tarifpolitischen Konferenz in Athen.

Die November-Sitzung des AGV wird vom 12. bis 13. November in Berlin stattfinden. Sitzungsort soll das parlamentarische Verbindungsbüro in Berlin sein. Am Abend des 12. November wird ein Mitgliederabend mit den GEW-Kolleginnen und -Kollegen aus dem Berliner Institut vorgesehen. Auch Kontakte im politischen Umfeld sind wieder geplant.