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Alles nach Dortmund

Am Tag vor dem vierten Verhandlungstermin haben Tausende Kolleginnen und Kollegen in Nordrhein-Westfalen ihre Forderung nach deutlicher Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) bekräftigt. Gleich von mehreren Städten aus sind sie zur zentralen Kundgebung in Dortmund gereist und haben lautstark protestiert.

Foto: Sigrid Liebe

Zahlreiche SuE-Beschäftigte, darunter über 200 GEW-KollegInnen, haben am gestrigen Mittwoch ihre Arbeit niedergelegt und sind den Streikaufrufen von ver.di und GEW nach Dortmund gefolgt. Aus Münster, Bonn, Troisdorf und Köln waren mehrere Busse zur zentralen Kundgebung mit über 10.000 streikenden Fachkräften unterwegs. Dort äußerte sich ver.di-Chef Frank Bsirske mit einer eindeutigen Ansage in Richtung Arbeitgeber: Sollte sich die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) weiterhin weigern konkrete Angebote zur Aufwertung der SuE-Berufe anhand einer verbesserten Entgeltordung (EGO) vorzulegen, sind unbefristete Streiks nicht auszuschließen.