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2,4 Prozent mehr Geld bei FRÖBEL

Die Gehälter bei FRÖBEL werden rückwirkend zum 1. Juli 2016 um 2,4 Prozent erhöht, zum 1. Juli 2017 um weitere 2,35 Prozent. Das entspricht den Tariferhöhungen für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen (TVöD).

Die Jahressonderzahlung bleibt erhalten und wird ab 2018 auf 800 Euro erhöht. GEW-Mitglieder erhalten weiterhin eine Bonuszahlung. Neu ist eine steuerfreie Mobilitätszulage, die ab 2017 eingeführt wird. Auf diese Punkte verständigten sich GEW und FRÖBEL-Gruppe am 5. Juli 2016.

GEW-Verhandlungsführer Andreas Gehrke bilanzierte: „Wir konnten zwar nicht alle Ziele erreichen, aber es ist uns ein weiteres Mal gelungen, bei FRÖBEL mit der allgemeinen Tarifentwicklung Schritt zu halten und für die Beschäftigten weitere Vorteile zu erreichen.“

Die GEW-Tarifkommission hatte unter anderem gefordert, die Werte der Entgelttabelle in zwei Schritten zum 1. Juli 2016 und zum 1. Juli 2017 um jeweils 4 Prozent zu erhöhen. Die Jahressonderzahlung sollte auch für 2017 vereinbart und auf 850 Euro erhöht werden. Der GEW-Bonus sollte für 2017 und 2018 vereinbart werden und wie 2016 in der Summe 260 Euro betragen.

Der Arbeitgeber bot zunächst an, die Einkommen in zwei Schritten um 2,2 Prozent zum 1. Juli 2016 und weitere 2,15 Prozent zum 1. Juli 2017 zu erhöhen. Ergänzend sollten die Beschäftigten bei FRÖBEL eine Mobilitätszulage von bis zu 44 Euro monatlich erhalten. Keinerlei Bereitschaft zeigte der Arbeitgeber, auf die GEW-Forderung nach einer stärkeren Anhebung der Entwicklungsstufen einzugehen.

Die GEW-Tarifkommission hat dem Abschluss zugestimmt. Der geänderte Tarifvertrag könnte noch vor der Sommerpause unterschrieben werden.