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Mitbestimmung als Unterrichtsinhalt: Neues Themenheft von "Böckler Schule"

Was heißt betriebliche Mitbestimmung? Was macht eigentlich ein Aufsichtsrat? Und wie können Auszubildende und junge Beschäftigte im Betrieb mitbestimmen? Antworten auf solche Fragen gibt ein neues Themenheft der Hans-Böckler-Stiftung.

Mitbestimmung zählt zu den grundlegenden ArbeitnehmerInnenrechten in der sozialen Marktwirtschaft - und ist deshalb ein wichtiges Thema für den Politik- und Wirtschaftsunterricht. Denn jungen Leuten fehlt es oft an Wissen, wie Mitbestimmung in der Praxis funktioniert. Diese Lücke schließt das 50 Seiten umfassende Themenheft von "Böckler Schule". Thematisiert werden auch Fragen wie: Welchen Schwierigkeiten stellen sich Betriebsräte in der Praxis? Warum gibt es in Deutschland so viele Unternehmen ohne Mitbestimmung? Wie sieht es mit der Mitbestimmung in Startups aus?

Das fünfte Heft der Reihe bietet viele methodische Zugänge. Über die Bearbeitung von Zeitungsartikeln, Grafiken und Fotos sowie anhand von schülernahen Fallbeispielen können sich Lernende in betriebliche Konfliktsituationen hineinversetzen. Ein Interview mit einem Mitglied der Jugend-Auszubildenden-Vertretung vermittelt einen Einblick in die Praxis der betrieblichen Interessenvertretung. Um sich ihre eigene Meinung zu bilden, können SchülerInnen das Für und Wider der Mitbestimmung in einer simulierten Talkrunde und in unterschiedlichen Rollen diskutieren.

Das Themenheft eignet sich für alle Jahrgänge ab Klasse neun sowie für alle Schulformen. Neben dem Thema Mitbestimmung umfasst das Heft auch Materialien zu verwandten Unterrichtsthemen wie Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden. Ein zwölfseitiger Methodenteil hilft dabei, den Unterricht handlungsorientiert zu gestalten.