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E&W 10/2022

Medienkompetenz

Laut einer repräsentativen Studie vom Juni 2022 im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom nutzen 98 Prozent der Sechs- bis 18-Jährigen ein Smartphone oder Tablet. Doch die intensive Nutzung sagt wenig über die Medienkompetenz der jungen Leute aus.

Wie funktioniert das Netz, wie arbeiten Algorithmen, welche Metadaten zum Bild mache ich automatisch öffentlich, wenn ich Fotos hochlade, wie erkenne ich Fake News? All das gehört zur Medienkompetenz.

Digitale Medien sind im Alltag von Kindern und Jugendlichen omnipräsent. In Medienkompetenzzentren sollen die jungen Menschen daher den kritischen Umgang mit ihnen lernen. Ein Besuch im Berliner Meredo.

Durch die Corona-Pandemie sind die Nutzungsmöglichkeiten digitaler Medien für schulische Lehr- und Lernprozesse stärker in den Vordergrund gerückt. Die Frage, welche zukünftige Bedeutung (mobile) digitale Medien für pädagogische Prozesse haben werden, ist daher besonders wichtig.

Zu den politischen Reflexen unserer Zeit gehört es auch, neue Schulfächer als Antwort auf gesellschaftliche Herausforderungen zu fordern. Das zeigt sich unter anderem im Ruf nach einem Fach für „Medien- bzw. Digitalkunde“. Doch führt dieser Ansatz zum Ziel?

Bildungsforscherinnen und -forscher machen sich zudem für pädagogische Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für digitale Bildungstechnologien stark. Prof. Sigrid Hartong von der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg erklärt, was dahintersteckt

Derweil hat Andre Wolf die Bekämpfung von Falschnachrichten zum Beruf gemacht. Für Mimikama klärt er zu Fake News auf, die den Verein zur Aufklärung von Internetmissbrauch via Mail oder Social Media erreichen.

Die Zahl der verkauften Bücher sinkt unterdessen seit Jahren. Vor allem die gedruckte Literatur ist davon betroffen. Liegt das nur an der Digitalisierung – und welches Potenzial hat Literatur heute noch für den Schulunterricht?

 

Weitere Themen in der Oktoberausgabe der „E&W“: