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Klicksafe-Unterrichtsmaterialien

4 Projekte zum Thema Digitales Wohlbefinden

Derzeit gibt es ständig neue Schreckensmeldungen aus dem Ukraine-Krieg. Damit dies nicht zu belastend wird, ist es wichtig, Medien gezielt zu nutzen und hin und wieder eine Auszeit zu nehmen. Klicksafe gibt Tipps dazu.

Die Beschäftigung mit fast ausschließlich schlechten Nachrichten ist auf Dauer sehr belastend. Fachleute raten dazu, regelmäßig mediale Pausen zu machen. (Foto: Pixabay / CC0)

Der Sog des Digitalen wird immer stärker, und ihn zu kontrollieren, fällt vielen Menschen, insbesondere Jugendlichen, schwer. Statt das Smartphone an die Seite zu legen, wird nochmal schnell durch den Instagram-Feed gescrollt, werden neue Serientipps bei Netflix gecheckt und die aktuellen Meldungen der Nachrichten-Apps überflogen. Angesichts dieser Gewohnheiten wird es zunehmend wichtiger, das eigene Nutzungsverhalten bewusst zu steuern, die Zeitdauer der Smartphone-Nutzung zu begrenzen und Internetsucht vorzubeugen.

Klicksafe hat daher zusammen mit Handysektor unter dem Titel „Ommm online –– Wie wir unser digitales Wohlbefinden steigern“ auf rund 40 Seiten Arbeitsmaterialien für den Unterricht zusammengestellt, die kostenfrei zum Download zur Verfügung stehen.

Aktive statt passive Nutzung

Ziel des Materials sei es, „über die Strategien der Anbieter sowie die Anziehungskraft sozialer Medien aufzuklären und Jugendlichen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie Technologien regulieren und damit ihr digitales Wohlbefinden steigern können“, heißt es in der Einführung. „Dazu gehört auch, eine gesunde Balance bei der Medien- und Technologienutzung herzustellen und etwa zeitweise auf Medien zu verzichten.“ Zudem raten die Autorinnen und Autoren dazu, Medien sinnvoll zu nutzen und zum Beispiel selbst Inhalte zu erstellen und kreativ zu gestalten, statt bloß passiv zu konsumieren.

Teil der Materialien sind vier umfassende Unterrichtsprojekte: 

  • „Digitale Abhängigkeit – Nudging, Push und Co. – Wie digitale Dienste uns an sich binden“: Die Lernenden erfahren, welche Stressfaktoren und welche Anbieter-Strategien zur Nutzungssteuerung auf sie einwirken und können Handlungsmöglichkeiten formulieren.
  • „Digitales Glück – Warum uns Likes und digitale Aufmerksamkeit scheinbar glücklich machen“: Die Jugendlichen lernen wissenschaftliche Erkenntnisse über die Effekte von Social Media auf das Wohlbefinden kennen und können Schlüsse für die eigene Nutzung daraus ziehen.
  • „Digitaler Vergleich – Warum wir uns mit anderen vergleichen“: In diesem Projekt lässt sich das Thema Sozialvergleich in der Klasse ansprechen. Der kurze Spot „The full picture“ thematisiert, wie unterschiedlich das in Social Media Gezeigte im Vergleich zum realen Leben sein kann, und bietet Anlass zur Diskussion über die geschönten Seiten der digitalen Identität.
  • „Digitales Wohlbefinden – Wie wir uns digitale Auszeiten nehmen und soziale Medien selbstbestimmt nutzen können“: Die Schülerinnen und Schüler entwerfen selbstständig Tipps für mehr digitales Wohlbefinden.