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Martin Luther King und die Bürgerrechtsbewegung

Im Sommer 1965 schlägt der Kampf um Gleichberechtigung in den USA hohe Wellen. Grund ist das formal bestehende Wahlrecht für Afroamerikaner, das in der Realität des rassistischen Südens ad absurdum geführt wird. Die Stadt Selma im US-Bundesstaat Alabama ist einer der Orte, in denen sich Widerstand formt. Martin Luther King schließt sich den lokalen Aktivisten an – zum Unwillen der örtlichen Behörden, des Gouverneurs von Alabama und auch des Präsidenten Lyndon B. Johnson.

„Selma“ von Regisseurin Ava DuVernay, der am Freitag (19.2.) in die Kinos kommt und für zwei Oscars nominiert ist, erzählt die Geschichte von Martin Luther Kings historischem Kampf um das Wahlrecht für die afroamerikanische Bevölkerung der USA. Die Kampagne fand in tagelangen Märschen von Selma nach Montgomery ihren Höhepunkt. Diese rüttelten die amerikanische Öffentlichkeit wach und überzeugten Präsident Johnson, 1965 den sogenannten Voting Rights Act einzuführen. Am 21. März 2015 jährt sich Kings Freiheitsmarsch von Selma nach Montgomery zum 50. Mal.

Für die Besprechung des Films im Unterricht steht umfassendes Material zur Verfügung. Dieses eignet sich vor allem für den Einsatz in den Schulfächern Deutsch, Englisch, Ethik, Sozialkunde, Geschichte, Politik, Musik und Religion ab der 8. Klasse.