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8. Weltkongress der Bildungsinternationale (BI)

Marlis Tepe bleibt Vizepräsidentin

Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe ist von den Delegierten des 8. Weltkongress der Bildungsinternationale (BI) in Bangkok erneut zur Vizepräsidentin gewählt worden. Sie wird sich weiter für das Recht auf freie Bildung für Alle einsetzen.

GEW-Vorsitzende Marlis Tepe (Foto: Kay Herschelmann)

Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe wird sich in ihrer neuen Amtszeit als Vizepräsidentin der Bildungsinternationale (BI) ungeachtet des teils scharfen Gegenwinds weiter für das Recht auf freie Bildung für Alle engagieren. Pädagoginnen und Pädagogen seien „weltweit Ziel antidemokratischer Angriffe“, sagte Tepe beim 8. Weltkongress der BI in Bangkok. „Unsere Kolleginnen und Kollegen berichten von Angriffen auf die Freiheit der Bildung durch Privatisierung, Deprofessionalisierung und Budgetkürzungen, auf ihre Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerrechte und sogar auf ihr Leib und Leben.“ 

Tepe, die am Montag im Amt bestätigt wurde, betonte jedoch: „Wir Bildungsgewerkschafterinnen – und gewerkschafter lassen uns nicht einschüchtern, wir gehen voran und kämpfen für Freiheit in der Bildung.“ Für einen fairen Zugang zu guter Bildung als Weg in eine bessere Zukunft müssten aber auch die weltweiten Ausgaben für Bildung dringend erhöht werden. „Sonst werden wir bis 2030 das SDG4-Ziel der UNESCO nicht erreichen.“ 

Die BI ist die größte transnationale Gewerkschaftsföderation und vereint rund 400 Bildungsgewerkschaften aus mehr als 170 Ländern mit 33 Millionen Mitgliedern. Der Weltkongress tagt alle vier Jahre; 2019 findet das Treffen noch bis zum 26. Juli in der thailändischen Hauptstadt Bangkok statt.