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Buchtipp

LesePeter Juli für das Sachbuch „Seltene Tiere“

Das Bilderbuch „Seltene Tiere“ über bedrohte Tierarten präsentiert die Tiere als großformatige Briefmarken. Zudem gibt es Informationen über Besonderheiten, Verbreitungsgebiet, Bestand, und warum diese Arten bedroht sind.

Viele Tiere weltweit sind selten geworden: der arktische Eisbär mit seiner gewaltigen Kraft, der in Japan verehrte Mandschurenkranich oder der tropische, bunt leuchtende Harlekinfrosch. Das Sachbuch Seltene Tiere – ein Atlas der bedrohten Arten stellt 30 bedrohte Tiere als großformatige Briefmarken vor. Informative Sachtexte geben Auskunft darüber, wo sie leben, warum sie gefährdet sind, und wie wir sie schützen können. Bereits das Vorwort enthält einen Aufruf, sich bewusst zu machen, was aussterbende Tierarten für Konsequenzen haben, letztendlich auch für uns Menschen.

Die Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM) zeichnete das Sachbuch mit dem LesePeter für den Monat Juli aus. „Der Autor Martin Jenkins versteht auf besondere Weise, Fakten in historische Hintergründe zu verpacken, so dass sich dieses Sachbuch genauso kurzweilig wie eine Erzählung liest“, urteilte die Jury. „’Der Atlas der Bedrohten Arten’ ist ein sehr gut umgesetztes und informatives Buch, das hoffentlich aufrüttelt und bereits bei jungen Lesern einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur vermittelt.“

Jenkins ist Naturschutzbiologe, lebt in Cambridge und arbeitet seit 1990 freiberuflich für Organisationen wie den WWF und eine Reihe von UN-Gremien, die sich mit Umweltschutz und Umweltschutz befassen. 

Martin Jenkins und Tom Frost: „Seltene Tiere“, Stuttgart: Thienemann-Esslinger 2019, aus dem Englischen übersetzt von Ebi Neumann, 978-3-522-45902-0, 64 Seiten, 20 Euro, für Kinder ab vier Jahren. 

Die Auszeichnung LesePeter wird monatlich vergeben von der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (AJuM) der GEW.