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L-EGO: GEW NRW kritisiert „Mogelpackung“

Angestellte Lehrkräfte aus NRW versammelten sich heute Nachmittag zu einer Protestaktion vor der Geschäftsstelle des Arbeitgeberverbandes des Landes Nordrhein-Westfalen e.V. (AdL NRW) in Düsseldorf. Sie brachten damit ihren Unmut über die Weigerung der Arbeitgeber zum Ausdruck, mit der GEW eine akzeptable Eingruppierungsregelung für Lehrkräfte zu tarifieren.

Die GEW-Landesvorsitzende in Nordrhein-Westfalen, Dorothea Schäfer, überreichte AdL-Geschäftsführerin Kerstin Kersten ein großes Paket, das eine Mogelpackung darstellt. Schäfer erklärte in Düsseldorf: „Eine Gleichbehandlung der Tarifbeschäftigten mit Beamtinnen und Beamten nur bei nachteiligen Regelungen war nicht das Ziel, wofür mehrere tausend Tarifbeschäftigte in den Ausstand gegangen sind.“ Die GEW werde sich weiter für eine gerechte Bezahlung der angestellten Lehrkräfte einsetzen.

Der AdL ist Mitglied in der TdL und somit auch mitverantwortlich für den mit dem DBB und seinen Mitgliedsverbänden abgeschlossenen Tarifvertrag zu einer Eingruppierung angestellter Lehrkräfte. Die GEW hatte das Angebot der TdL zu einem Eingruppierungstarifvertrag für Lehrkräfte als unzureichend abgelehnt, weil es eine Bindung der Eingruppierung an die Besoldungsregelungen, aber keine Verbesserungen bei der Bezahlung enthielt. Auch ver.di hat diesen Teil der Tarifeinigung nicht unterzeichnet.

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