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"Bisher liegt kein Angebot für eine deutlich bessere Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher auf dem Tisch", so Hocke, im GEW-Vorstand für Jugendhilfe und Sozialarbeit verantwortlich und Mitglied der Verhandlungskommission. Die Gewerkschaften erwarteten jetzt endlich ein Angebot der Arbeitgeber zu ihren Höhergruppierungsforderungen.
Die gesellschaftlichen Erwartungen an die Beschäftigten in den Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen seien in den vergangenen Jahren enorm gewachsen und damit auch die Anforderungen an deren Qualifikation und Arbeit, so Hocke. Diese Entwicklung müsse sich endlich in einer deutlich besseren Bezahlung der Kolleginnen und Kollegen widerspiegeln. "Dazu gehört auch, dass neue Berufsgruppen wie Kindheitspädagogen und Schulsozialarbeiter entsprechend eingruppiert werden."
Vor der dritten Verhandlungsrunde hatten sich noch einmal mehrere zehntausend Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Kommunen an den Warnstreiks der Gewerkschaften beteiligt, insbesondere viele Erzieherinnen und Erzieher. In den nächsten Tagen wird es weitere Warnstreiks geben.