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Über den Ukraine-Krieg sprechen

Klicksafe-Materialien für Eltern und Lehrkräfte

Wie können Erziehende und Lehrkräfte den Krieg in der Ukraine thematisieren? Wie können sie Kinder und Jugendliche im Umgang mit Desinformation stärken und Demokratiekompetenz fördern? Zwei neue Infoblätter von Klicksafe geben Hilfestellung.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine dominiert aktuell die Schlagzeilen. (Foto: Pixabay / CC0)

Der Krieg in der Ukraine beschäftigt Kinder und Jugendliche. Sie werden täglich mit Nachrichten und Bildern konfrontiert, die Sorgen und Ängste auslösen. Schulen sind aufgerufen, mit Kindern und Jugendlichen über den Krieg zu sprechen, um ihnen Unsicherheiten zu nehmen und sie im Umgang mit Falschinformationen zu stärken.

Klicksafe gibt in einem Infoblatt für Lehrkräfte Tipps, wie das gelingen kann:

  • Möglichkeiten zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Krieg geben – zum Beispiel in einer Kunstwerkstatt, in der Friedensbilder oder Demoplakate gestaltet werden. Die Ergebnisse können in der Schule ausgestellt und über soziale Netzwerke geteilt werden.
  • Aktivitäten mit Schülerinnen und Schülern organisieren – etwa einen Kuchenverkauf für Flüchtlinge. So können Kinder und Jugendliche erleben, was es bedeutet, gemeinschaftlich zu handeln und so Positives zu bewirken.
  • Hintergründe des Krieges gehören am besten in den Fachunterricht wie Politik oder Geschichte. Anregungen für den Unterricht hat auch die GEW zusammengestellt.
  • Medienkompetenz stärken und in allen Klassen Unterrichtseinheiten zu Desinformation und Fake News, Demokratie und digitalem Wohlbefinden durchführen.

Infoblatt für Eltern und Erziehungsberechtigte

Natürlich sollten auch Erziehende Unsicherheiten von Kindern und Jugendlichen auffangen und sie mit den belastenden Nachrichten aus der Ukraine nicht alleine lassen. Daher veröffentlichte Klicksafe auch ein Infoblatt mit folgenden Empfehlungen für Eltern.

  • Mediennutzung von Kindern aktive begleiten: Fragen Sie nach, wie es Ihrem Kind mit der Situation geht, was es aus sozialen Medien erfährt, was es wissen will.
  • Auf altersgerechte Informationsangebote besonders bei jüngeren Kindern achten.
  • Verstärkt auf Medien-Auszeiten achten, damit Kinder sich von der Nachrichtenflut erholen können.
  • Kinder aufklären, was verlässliche Quellen und was dagegen mögliche Falschmeldungen und manipulative Beiträge in Medien sind.

Klicksafe listet in dem Infoblatt auch Angebote für Kinder und Jugendliche auf, um weiter zu recherchieren oder Unterstützung zu bekommen.

Hier geht es zu den Materialien für Lehrkräfte und Erziehende.