E&W 4/2024
Kinderrechte und Kinderarmut
Jedes fünfte Kind in Deutschland gilt als arm oder armutsgefährdet. Es braucht weitreichende Unterstützungsangebote, um ihnen zu helfen.
Kostenloses Frühstück, Zirkustraining im Sportunterricht, Gitarre lernen und Theater spielen – und vor allem: viel Unterstützung für die ganze Familie. Die Wilhelm-Hauff-Schule in Darmstadt-Eberstadt zeigt, wie die Folgen der Armut bei Kindern gemildert werden können.
Kinder aus armen Verhältnissen haben häufig mit psychischen Problemen zu kämpfen, die aus ihrer prekären Lage resultieren. Es braucht weitreichende Unterstützungsangebote, um ihnen zu helfen.
Seit über 30 Jahren mühen sich jugendpolitisch Engagierte, die Rechte der Kinder auch in Deutschlands höchstem Recht, dem Grundgesetz, zu verankern. Doch über die Formulierung wird sich die Politik nicht einig.
Wie aber könnten Kinder und Jugendliche von einer Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz profitieren? E&W hat bei Claudia Kittel vom Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR) nachgefragt.
Für junge Menschen aus ärmeren Familien ist der Bildungsweg unterdessen voller Hürden. Das BAföG ändert daran wenig.
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