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Instagram-Fotowettbewerb des DGB: "Deine Perspektive im Wahlkampf"

Der DGB macht mit einem Instagram-Fotowettbewerb Druck auf die nächste Bundesregierung, marode Turnhallen und kaputte Straßen zu sanieren. Fünf Gewinner-Bilder sind Teil der DGB-Kampagne zum Bundestagswahlkampf.

Marode Turnhallen, kaputte Straßen und überfüllte Hörsäle brauchen dringend Investitionen: Der jahrelange Sparkus in Deutschland zeigt Folgen. Der DGB macht im Zuge der Kampagne zur Bundestagswahl auch mit einem Fotowettbewerb Druck auf die nächste Bundesregierung: Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, ihre Perspektive auf den Investitionsstau in Deutschland mit dem Hashtag #jetztgerecht in dem sozialen Netzwerk Instagram zu teilen. Fünf Gewinner-Fotos werden nun als Teil der Kampagne beworben und erhalten dafür jeweils 1.000 Euro.

Die prämierten Bilder zeigen zum Beispiel eine marode Brücke an der Stadtgrenze Duisburg/Moers, die nur noch für Radfahrer und Fußgänger freigegeben ist. Oder den denkmalgeschützten, baufälligen Matenatunnel in Duisburg-Bruckhausen, der seit Jahren nicht mehr durchfahren werden kann. Ein weiteres Foto bildet einen DDR-Prestigebau mitten in Dresden ab: Von 180 Wohnungen steht die Hälfte leer, seit dem Bau gab es keine Sanierungsmaßnahmen.

Die GEW verlangt von den demokratischen Parteien, die zur Bundestagswahl antreten, mehr Geld für Bildung. Dazu stellte die Gewerkschaft jüngst 15 Kernforderungen auf. Dazu gehören auch die Sanierung und Modernisierung von Bildungseinrichtungen sowie ein Neubauprogramm. GEW-Chefin Marlis Tepe reiste im Sommer quer durch die Bundesrepublik, um sich ein konkretes Bild von den Zuständen vor Ort zu machen. Mit der Initiative Bildung. Weiter denken! macht die GEW konkrete Vorschläge für eine Reform der Bildungsfinanzierung.