Neue Broschüre
Inklusion – Bildungspolitik missbraucht Elternwahlrecht
Die GEW hat eine neue Ausgabe der Heftreihe „Eine für alle – Die inklusive Schule für die Demokratie“ veröffentlicht. Darin geht es um eine kritische Betrachtung des Elternwahlrechts aus rechtlicher Sicht.
Jahrzehntelang haben Eltern- und Elterninitiativen gegen die Sonderschulpflicht und für den Schulbesuch von Kindern mit Behinderungen im gemeinsamen Unterricht gekämpft. Ein „Elternwahlrecht“, wie viele Bundesländer es nach der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention eingeführt haben, mag zunächst gut klingen, hat aber nichts mit der Umsetzung von Inklusion zu tun.
Im Gegenteil. Ein Wahlrecht setzt die gleichwertige Ausstattung von allgemeiner Schule und Sonderschule voraus, die aber in keinem Bundesland gegeben ist. Es wird also zum „Schweinwahlrecht“, das den Erhalt von Sonderschulen sogar zementiert. Dies zeigen Volker Igstadt aus juristischer Sicht und Eva-Maria Thoms aus Elternperspektive.
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