Dringender Handlungsbedarf besteht demnach insbesondere im Bereich der Leistungs- und Bedürfnisgerechtigkeit des Einkommens sowie hinsichtlich der Beschäftigungssicherheit. Das monatliche Bruttoeinkommen liegt bei einem Drittel der Erzieherin unter 1.500 Euro. 77 Prozent halten ihr Einkommen nicht oder nur im geringen Maß für angemessen, 76 Prozent machen sich zumindest in geringem Maß Sorgen um ihre berufliche Zukunft.
Gleichwohl sind 84 Prozent stolz darauf, als Erzieherin zu arbeiten und 71 Prozent sind bereit, sich dafür einzusetzen, dass die Bedingungen, unter denen sie arbeiten, besser werden.
Die Sonderauswertung ergab weiterhin, dass die Berufsgruppe der Erzieher/innen insbesondere durch mangelhafte Aufstiegsmöglichkeiten gekennzeichnet ist. Nur 26 Prozent aller Erzieherinnen und Erzieher glauben daran, dass sie gesund bis zur Rente arbeiten können.
Index Gute Arbeit 2009: Wie Erzieherinnen ihre Arbeit beurteilen
Die Sonderauswertung des Index Gute Arbeit für die Erzieherinnen und Erzieher zeigt deutlich die Unzufriedenheit der Berufsgruppe mit ihren Arbeits -und Einkommensbedingungen. Nur acht Prozent der Erzieherinnen sind damit zufrieden.