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Games gegen das Vergessen

Ideen für spielbasierte Digitalformate zur Aufarbeitung der NS-Zeit gesucht

Die Stiftung Digitale Spielekultur veranstaltet einen Ideenwettbewerb zu den Themen Digitale Bildung und Erinnerungskultur 4.0. Gefördert wird das Projekt von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft

Foto: Pixabay / CC0

Der im November 2019 startende Wettbewerb Pitch Jam – Memory Culture with Games will Ideen und Konzepte für spielbasierte Digitalformate zur Aufarbeitung der NS-Zeit entwickeln. Ziel ist es, neue Formate wie digitale Spiele, Virtual-Reality-Anwendungen und Apps für die historisch-politische Bildung in Polen und Deutschland zu erproben. Zur Teilnahme eingeladen sind Fachleute unter anderem aus den Bereichen Geschichtswissenschaft, Ethik, Gedenkstätten -und Denkmalspflege, Museologie, Gamedesign, Interaktionskunst, Social Media und künstliche Intelligenz. 

Der Ideenwettbewerb ist Teil des Förderprogramms digital//memory der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ). „Gefördert durch die Stiftung EVZ starten wir einen bis dato einmaligen Prozess zur Erarbeitung neuer spielerischer Bildungsansätze für Themen wie Demokratiebildung und Erinnerungskultur“, sagt die Geschäftsführerin der Stiftung Digitale Spielekultur, Çiğdem Uzunoğlu. „Der Pitch Jam ist eine große Chance – sowohl für die Digitalisierung fachlich-historischer Aufarbeitung der NS-Zeit als auch für die Veranschaulichung des Bildungspotentials digitaler Spiele.“ 

Die Ergebnisse werden zum Abschluss von einer Jury bewertet. Infos zur Anmeldung und der konkrete Veranstaltungstermin werden noch bekanntgegeben. Die gemeinnützige Stiftung Digitale Spielekultur ist eine Initiative des Deutschen Bundestages und der deutschen Gamesbranche. Die Projekte und Kooperationen der Stiftung verteilen sich auf die Themenschwerpunkte Bildung, Kultur und Forschung.