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IABE: Erneut Anstieg des Übergangsbereichs

Die Bildungsstationen junger Menschen nach der Sekundarstufe I geben Grund zur Sorge: Erneut ist der Übergangsbereich, dessen Maßnahmen nicht zu einem qualifizierendem Berufsabschluss führen, gestiegen – auf 271.000 junge Menschen.

Der von der Integrierten Ausbildungsberichterstattung (iABE) für das Jahr 2015 gemeldete Anstieg des sogenannten Übergangsbereichs ist auch eine Folge der gestiegenen Anzahl der Geflüchteten. Die Bundesfachgruppen Kaufmännische und Gewerbliche Schulen bekräftigen daher die Notwendigkeit eines Berufsschulprogramms für Geflüchtete.

Für ältere Jugendliche und junge Erwachsene ist durchgängig die Verbindung von Deutschlernen, sozialpädagogischer Begleitung und psychologischer Unterstützung, aber auch von praktischem Arbeiten und Lernen erforderlich. Nur die berufsbildenden Schulen können hier kulturelle, sprachliche und berufliche Bildung so verbinden, dass eine fundierte Ausbildungs- und Berufsvorbereitung realisiert wird.

Die integrierte Ausbildungsberichterstattung (iABE) dokumentiert die Bildungsstationen, die junge Menschen nach der Sekundarstufe I besuchen. Hierfür werden verschiedene amtliche Statistiken verknüpft. Im Mittelpunkt stehen die vier Sektoren des Ausbildungsgeschehens: Berufsausbildung, Übergangsbereich, Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung und Studium.

Weitere Themen des Infoblatts Berufsbildung im April 2016:

  • Neues aus dem BIBBHauptausschuss
  • Erneut bedeutender Stellenwert der Berufsbildenden Schulen für den Hochschulzugang