E&W 4/2025
Hochschulen am Limit
Marode Gebäude, prekäre Beschäftigungsbedingungen und eine unzureichende Ausbildungsförderung: Die Hochschulen sind mit zahlreichen Problemen konfrontiert.
Steigende Mieten, wenig bezahlbarer Wohnraum, stark gestiegene Lebensmittelpreise, eine nicht ausreichende Studienfinanzierung – viele Studierende stehen massiv unter Druck. Wie ist die Lage, und was muss die neue Regierung tun?
Auch prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind in den Hochschulen und in der Wissenschaft nach wie vor weit verbreitet.
Unterdessen sind für notwendige Sanierungsaufgaben und neue Investitionen an den Hochschulen bundesweit nach Schätzungen rund 140 Milliarden Euro notwendig. Die GEW fordert, den Bund in die Pflicht zu nehmen. Es gibt aber auch Lichtblicke: Die Hochschulen entwickeln Ideen, wie ihre Standorte ökologischer, sozialer und verkehrsgünstiger werden können.
Auch die Liste der Vorwürfe gegen Hochschulmitarbeitende in Führungspositionen ist lang: Aneignung von geistigem Eigentum, Arbeitsüberlastung, Belästigungen, Demütigungen. Was sind die Ursachen, und wie können Hochschulen dem Machtmissbrauch entgegenwirken? Darüber sprach E&W mit der Präsidentin der Technischen Universität (TU) Berlin, Prof. Geraldine Rauch.
GEW-Hochschulexperte Andreas Keller fordert derweil: Bildung und Wissenschaft müssen in der neuen Wahlperiode ins Zentrum der Bundespolitik rücken!
Weitere Themen der Aprilausgabe der „E&W“:
- Tagung „Feminismus“: Wissen, wie es geht!
- Dialog: Alter der Vielfalt
- Deutscher Kita-Preis 2924: Haus der Chancengleichheit
- Kommunikation zwischen Schule und Eltern: Nachfragen und echtes Interesse zeigen
- Autistische Kinder: Lohnende Herausforderung
- Bildungsfinanzierung: Ist unsere Bildungspolitik vernünftig?
- Malawi: „Wunden, die oft nur schwer heilen“