Foto: Education International, Anadolu Agency/Mustafa Hassona /Reporters / Scanpix
Die Gewalt im Nahen Osten scheint kein Ende zu nehmen. Mehr als 2.000 Menschen sind im aktuellen Krieg zwischen Israel und der Hamas bisher ums Leben gekommen. Die große Mehrheit der Opfer sind Zivilisten. Wie immer sind es vor allem Kinder, die unter der Gewalt des Krieges zu leiden haben. Nach Angaben der Vereinten Nationen ist jedes vierte Todesopfer im Gaza-Krieg ein Kind.
Zahlreiche Lehrkräfte unter den Opfern
Die Infrastruktur im Gazastreifen ist durch die Bombenangriffe erheblich beschädigt. Schulen wurden zerstört, Lehrerinnen und Lehrer getötet. Die palästinensische Lehrergewerkschaft ‚General Union of Palestinian Teachers‘ (GUPT), die in Gaza rund 6.000 Mitglieder hat, beklagt den Tod von mehr als dreißig Kolleginnen und Kollegen. Weit größer noch ist die Zahl der palästinensischen Lehrkräfte, die Familienmitglieder verloren haben oder deren Häuser zerstört wurden.
Gewerkschaften leisten humanitäre Hilfe
GUPT und Bildungsinternationale, der weltweite Dachverband der Bildungsgewerkschaften, dem auch die GEW angehört, haben gemeinsam einen Solidaritätsfond zur humanitären Hilfe für die Opfer des Gaza-Kriegs ins Leben gerufen, um den betroffenen Lehrkräften und ihren Familien in dieser Notsituation zu helfen. Die Bildungsinternationale hat dafür bereits 25.000 $ zur Verfügung gestellt.
Die GEW unterstützt die internationale Hilfsaktion für die palästinensischen Lehrkräfte in Gaza und ruft zu Spenden an den Heinrich Rodenstein Fonds auf. Die eingehenden Spenden werden ohne Abzug von Verwaltungskosten an die GUPT nach Palästina weitergeleitet, die damit den Menschen vor Ort konkrete Hilfe leistet.