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E&W 6/2022

Heterogenität in Bildungseinrichtungen

Heterogenität ist eine Herausforderung, birgt aber auch Chancen. Die E&W hat sich für die Juni-Ausgabe in Schulen, aber auch am Arbeitsplatz und im Sportverein umgesehen, und mit Fachleuten gesprochen.

Die wachsende Heterogenität in der Gesellschaft bringt wachsende Herausforderungen für die Schulen mit sich. Doch Vielfalt ist auch ein Schatz. Ein Blick in die Praxis einer Bremer Brennpunkt-Grundschule zeigt: Um diesen zu heben, braucht es eine ausreichende Ausstattung mit qualifiziertem Personal – und mehr Zeit.

Außerdem gilt nach Ansicht von Mark Terkessidis, Autor von „Das postkoloniale Klassenzimmer“: Wenn Klassen sich aus Kindern und Jugendlichen verschiedener Herkunft zusammensetzten, dann sollten auch unterschiedliche Perspektiven berücksichtigt werden – zum Beispiel im Geschichtsunterricht.

Der Alltag aller pädagogischen Einrichtungen in Deutschland ist von sozialer und kultureller Heterogenität geprägt. Der Umgang mit Heterogenität ist allerdings ambivalent.

Unterdessen finden Menschen mit Behinderung seltener Arbeit – auch dann, wenn sie hoch qualifiziert sind. Statt vor allem die Hürden zu sehen, sollten Arbeitgeber vielmehr das (wirtschaftliche) Potenzial dieser Bewerbergruppe in den Blick nehmen.

Bei Pfeffersport e. V., Berlins größtem Kinder- und Inklusionssportverein, treiben derweil Menschen mit und ohne Handicap seit 30 Jahren gemeinsam Sport.