Die Bildungsinternationale (BI), der weltweite Dachverband von rund 400 Lehrer- und Bildungsgewerkschaften hat gemeinsam mit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ein Handbuch gegen Kinderarbeit veröffentlicht. Unter dem Titel 'Child Labour and Education for All' beschreibt es Ursachen und Erscheinungsformen von Kinderarbeit und macht deutlich, warum Bildung eine wesentliche Bedingung für deren Beendigung ist.
Das Handburch gibt Lehrkräften und Gewerkschaften Anregungen und Hilfen, aktiv gegen Kinderarbeit zu werden, indem sie sich für die 'Bildung für alle' - Ziele einsetzen, die jedem Kind eine gute Schulbildung ermöglichen sollen. Zahlreiche Beispiele aus der Praxis geben ein Bild davon, was Gewerkschaften in Entwicklungsländern und in reichen Ländern bereits alles tun, um die Ausbeutung von Kindern durch Arbeit zu beenden und ihnen einen Zukunft durch Bildung zu ermöglichen. Auch die GEW Stiftung 'Fair Childhood - Bildung statt Kinderarbeit' wird in dem Handbuch beschrieben.
Das Handbuch ist ein Ergebnis der internationalen Gewerkschaftskonferenz 'Schule ist der beste Arbeitsplatz' im Oktober 2012 in Berlin, die gemeinsam von der Bildunginsternationale, der niederländischen Bildungsgewerkschaft AOb und der GEW veranstaltet wurde. Es ist in englischer, französischer und spanischer Sprache verfügbar, umfasst 84 Seiten und kann bei der Bildungsinternationale bestellt oder über deren Internetseite heruntergeladen werden.
Handbuch zur Kinderarbeit
Ein neues Handbuch 'Child Labour and Education for All' informiert über Kinderarbeit und Bildung und will Lehrkräften und Gewerkschaften helfen, gegen Kinderarbeit aktiv zu werden.