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Buchtipp

„Gute Ganztagsschulen entwickeln“

Wenn Kinder und Jugendliche an guten Ganztagsangeboten teilnehmen, erzielen sie bessere Lernerfolge - das belegt die Forschung. Doch was benötigen Ganztagsschulen, um ihr Potenzial für gutes Lernen entfalten zu können?

Seit Beginn der Jahrtausendwende ist der Anteil ganztägig lernender Schülerinnen und Schüler von rund 10 auf mehr als 40 Prozent angestiegen. Und die Forschung belegt: Nehmen Kinder und Jugendliche regelmäßig an guten Ganztagsangeboten teil, erzielen sie bessere Lernerfolge. Doch wie entwickelt sich der Ausbau von Ganztagsschulen? Welche Erfahrungen sammeln Eltern, Lehrkräfte und Schulleitungen? Und woran lässt sich Qualität im Ganztag überhaupt festmachen? Darauf gibt das Buch „Gute Ganztagsschulen entwickeln. Zwischenbilanz und Perspektiven“ anhand aktueller Forschungsergebnisse Antworten.

Das Buch gliedert sich in drei Themenblöcke: Im ersten Teil werden der Stand der Ganztagsschulforschung dargestellt und neuere Daten zur Wirkung von Ganztagsschule auf die Lernentwicklung von Schülern diskutiert. Die Analysen im zweiten Abschnitt fokussieren sich auf die Rahmenbedingungen, unter denen ganztägiges Lernen in Deutschland heute stattfindet, und schätzen die Kosten eines weiteren, qualitätsvollen Ausbaus ab. Der dritte Block arbeitet Handlungsfelder und Empfehlungen zur Entwicklung guter Ganztagsschulen heraus. Kurze Porträts, Interviews, Zahlenmaterial und Geschichten ausgesuchter Schulen geben darüber hinaus konkrete Einblicke und illustrieren Entwicklungen auf dem Weg zur guten Ganztagsschule.

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.), „Gute Ganztagsschulen entwickeln. Zwischenbilanz und Perspektiven“, ISBN 978-3-86793-788-7, 28 Euro, Erscheinungsdatum: 15. März 2019