2014 ist mit der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes das Jahr wichtiger Weichenstellungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. 2014 ist auch das Jahr der Betriebsratswahlen und der Europawahlen. Unsere Geschichte verpflichtet uns 100 Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkriegs und 75 Jahre nach Beginn des 2. Weltkriegs außerdem zum Handeln gegen Krieg und Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus.
Der DGB und die Mitgliedsgewerkschaften fordern:
- einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro – Würde kennt keine Ausnahmen
- eine Rente, die zum Leben reicht und die Lebensleistung würdigt
- Investitionen in Bildung und Ausbildung
- Mitbestimmungsrechte beim Einsatz von Leiharbeitnehmern und der Vergabe von Werkverträgen
- eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben
- Schluss ist mit der Diskriminierung von Frauen – auch in der Bezahlung
- ein Investitionsprogramm für ein sozial gerechtes Europa und die Modernisierung der Wirtschaft
- die bessere Finanzierung eines handlungsfähigen Staates durch die großen Vermögen
Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe spricht am 1. Mai während der Kundgebung um 11 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz in Bochum. Andreas Gehrke, GEW-Vorstandsmitglied für Tarif- und Beamtenpolitik, redet am Tag der Arbeit um 11 Uhr im Hamelner Bürgergarten.