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ZFD-Unterrichtsmaterial

Gewaltprävention und zivile Konfliktbearbeitung in der Schule

Neue Materialien des Zivilen Friedensdienstes (ZDF) liefern Lehrkräften an Berufs- und weiterführenden Schulen (Sek I und Sek II) Ideen dazu, wie Gewaltprävention und zivile Konfliktbearbeitung als Themen im Unterricht behandelt werden können.

Vom Libanon über die Philippinen und Guinea bis nach Kolumbien oder Mazedonien: Zahlreiche Länder weltweit sind von Krisen und Konflikten betroffen. Um Schülerinnen und Schülern nahezubringen, dass Konflikte auch friedlich aus der Welt geschaffen werden können, und dass es Alternativen zu militärischen Interventionen gibt, hat der Zivile Friedensdienst (ZFD) neue Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte veröffentlicht.  Mit dem Titel „Gewalt verhindern? Das geht!“ liefern diese Lehrerinnen und Lehrern an Berufs- und weiterführenden Schulen (Sek I und Sek II) auf 138 Seiten Ideen dazu, wie Gewaltprävention und zivile Konfliktbearbeitung im Unterricht behandelt werden können.

Schülerinnen und Schüler erfahren zum Beispiel, wie ZFD-Fachkräfte ihre Partnerorganisationen unterstützen: Im Libanon bemühen sie sich beispielsweise gemeinsam darum, das Zusammenleben zwischen Einheimischen und Flüchtlingen zu verbessern. In Guinea bestärken sie ehemals gewaltbereite Jugendliche darin, sich friedlich Gehör zu verschaffen. In Mazedonien bringen sie Jugendliche zusammen, die wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit in getrennte Klassen gehen. 

Das Unterrichtsmaterial soll Schülerinnen und Schüler dazu anregen, Bezüge zu ihrer eigenen Lebenswelt herzustellen und eigene Konfliktlösungsstrategien zu reflektieren. Es enthält Kopiervorlagen und Hintergrundinformationen, lädt zu weiteren Recherchen in den Onlinedossiers des ZFD ein, integriert Onlinemusikvideos und ermöglicht mit einem Quiz, die kostenlose Plakatausstellung des ZFD zu erkunden.

Der ZFD ist ein staatlich-zivilgesellschaftliches Programm für Gewaltprävention und Friedensförderung, das vom Bundesentwicklungsministerium (BMZ) finanziert wird.