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GEW-NRW startet weihnachtlich in die Tarifrunde

Die GEW-NRW hat die Tarifrunde 2013 weihnachtlich begonnen und den nordrhein-westfälischen Politikerinnen und Politikern deutlich gemacht, dass sie es ernst meint mit ihren Forderungen. Ganz oben auf der Prioritätenliste der GEW-NRW steht ein Tarifvertrag, der eine gerechtere Bezahlung der Angestellten sichert. Gleich in vier Städten starteten die Kolleginnen und Kollegen kreative und teils sehr weihnachtliche Aktionen.

13. Dezember, Duisburg

Mit dem Flashmob "Lasst uns nicht im Regen stehen", den die GEW-Duisburg am 13. Dezember von 17 bis 18 Uhr organisiert hat, demonstrieren die angestellten Lehrkräfte in der Duisburger Altstadt für gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Norbert Müller, Vorsitzender der Duisburger GEW, kündigte gegenüber der WAZ die Bereitschaft der Lehrkräfte an, notfalls 2013 auch zu streiken.

12. Dezember, Dortmund

Im Rahmen einer „kreativen Pressekonferenz“ mit musikalischer Untermalung hat die GEW Dortmund Arbeitsminister Guntram Schneider als Vertreter der Landesregierung einen Erinnerungsschirm zur Weiterleitung an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft übergeben. Dieser sollte Kraft an ihr Versprechen vom 1. Mai erinnern, als sie in Dortmund versicherte, sie hätte die ungerechte Bezahlung der angestellten Lehrkräfte "auf dem Schirm". Auch die Dortmunder KollegInnen präsentierten ihre Forderungen in Form von umgetexteten Weihnachtsliedern. Die kreative Pressekonferenz bildete den Abschluss der Mobilisierungskampagne der Dortmunder GEW.

11. Dezember, Wuppertal

50 Kolleginnen und Kollegen haben in Wuppertal den Auftakt der Tarifrunde 2013 weihnachtlich begangen. Mit eigens umgedichteten Weihnachtsliedern, von Trommeln und Sambapfeifen begleitet, machten sie in der Wuppertaler Innenstadt auf die Ungerechtigkeit in den Lehrerzimmern aufmerksam.

04. Dezember, Bochum

Passend zum schlechten Wetter hatte die GEW in der Bochumer Innenstadt mit ihrer Schirmdemo auf die bald beginnende Tarifrunde 2013 hingewiesen. Mit dem Motto „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ und dem GEW-Slogan „Bildung ist MehrWert“ wurden die Passanten auf der Kortumstraße in Nähe des Weihnachtsmarktes auf die ungerechte Bezahlsituation von Lehrkräften in den Bochumer Schulen hingewiesen. Tarifbeschäftigte Lehrerinnen und Lehrer verzeichnen gegenüber den verbeamteten Kollegen Gehaltseinbußen von 500 bis zu 1000 Euro pro Monat. In den ab Januar fordert die GEW eine Angleichung der Bezüge und spürbare Gehaltsverbesserungen. Teilnehmer aus allen Schulformen verliehen diesen Forderungen lautstark Nachdruck. Unterstützt wurde die GEW durch den neuen Geschäftsführer des DGB Ruhr-Mark Jochen Marquardt.