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JA13-Aktionswochen

GEW NRW demonstriert vor dem Düsseldorfer Landtag

Unter dem Motto „Der Zug für faire Besoldung rollt – NRW bitte einsteigen“ hat die GEW in Düsseldorf mehr Geld für Grundschullehrkräfte gefordert. Konkret geht es um A13 Z/EG13 als einheitliches Gehalt für alle Lehrerinnen und Lehrer.

Rund 300 Kolleginnen und Kollegen haben am Dienstag vor dem Düsseldorfer Landtag unter dem Motto „Der Zug für faire Besoldung rollt – NRW bitte einsteigen!“ für die gerechte Bezahlung aller Lehrkräfte demonstriert. „Viele andere Bundesländer bezahlen ihre Lehrerinnen und Lehrer bereits gerecht. Es wird höchste Zeit, dass NRW endlich auf den Zug aufspringt und seine Ankündigung wahr macht“, sagte der stellvertretende Landesvorsitzende Sebastian Krebs. „Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) muss ihre Zusage, für A13 Z/EG13 als einheitliches Einstiegsgehalt für alle Lehrerinnen und Lehrer zu sorgen, endlich umsetzen.“ Es gebe keine sachlichen Gründe, Lehrkräfte an Grundschulen und an den Schulformen der Sekundarstufe I schlechter zu bezahlen. 

GEW-Vorstandsmitglied und Frauenpolitikexpertin Frauke Gützkow verwies darauf, dass Berlin, Brandenburg, Bremen, Sachsen und Schleswig-Holstein die Lehrkräfte an Grundschulen und in der Sekundarstufe I bereits nach Besoldungsgruppe A 13 beziehungsweise Entgeltgruppe E 13 bezahlten oder Stufenpläne zur Erreichung dieses Ziels vereinbart hätten. Die Landesregierungen in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern hätten die Anhebung der Besoldung angekündigt. In Niedersachsen sei der Einstieg in A 13 über Zulagen gezahlt worden. Gützkow, die die bundesweite JA 13-Kampagne der GEW koordiniert, betonte, es sei eine Frage der Gerechtigkeit und der Fairness gegenüber den hochqualifizierten Lehrkräften, diese angemessen zu bezahlen.

Quer durch die Republik unterstreichen die GEW-Landesverbände derzeit ihre Forderung nach A13 für alle. 

Informationen zu allen Bundesländern und eine interaktive Landkarte gibt es hier