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GEW in Niedersachsen - Beschwerdewelle an Grundschulen rollt weiter

Die Beschwerden über steigende Arbeitsbelastungen an Grundschulen reißen nicht ab. Mit der Protestaktion „Die Beschwerdewelle der Grundschulen rollt weiter!“ kämpft die GEW Fachgruppe Grundschulen weiterhin für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Bezahlung.

Arbeitszeitstudie soll tatsächliche Arbeitszeit der Lehrkräfte erfassen

Immer noch erreichen Beschwerdebriefe das Kultusministerium. Seit 2014 hat die Fachgruppe Grundschulen der GEW Niedersachsen mit der Aktion „Die Beschwerdewelle der Grundschulen rollt weiter!“ die Grundschulkollegien inhaltlich und organisatorisch unterstützt. Zunehmende außerunterrichtliche Aufgaben und steigende psychische Belastungen machten einen gemeinsamen Protest notwendig. Beschwerden wurden gebündelt, Formulierungshilfen für die Grundschulen erarbeitet, Protestaktionen organisiert. Eine von der GEW in Auftrag gegebene Arbeitszeitstudie soll bis April 2016 repräsentativ die tatsächliche Arbeitszeit der Lehrerinnen und Lehrer erfassen.

Die Konsequenzen, die das Kultusministerium aus Hunderten von Belastungsschreiben ganzer Grundschulkollegien zieht, sind jedoch bescheiden und reichen der GEW nicht aus. Die Forderung nach einer Kürzung der Regelstundenzahl aufgrund der erhöhten Anforderungen und eine Angleichung des Gehalts auf A13 bleiben bestehen. Dass die Tätigkeit von Grundschullehrkräften besser honoriert werden muss, zeigte auch die Fachgruppentagung „Grundschule geschätzt – unterschätzte Grundschullehrer_innen“ im November 2015 in Hannover. Im Frühjahr 2016 sind weitere Protestaktionen in der Innenstadt von Hannover geplant.

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