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Veranstaltungsreihe GEW & Equality

Kritische Debatten und neue Visionen

Die GEW setzt ihre Online-Veranstaltungsreihe zu aktuellen Themen aus der Frauen-, Geschlechter- und Gleichstellungspolitik im Herbst fort. Zum Auftakt stellen GEW und GEW NRW die qeere Bundespolitik auf den Prüfstand.

Foto: Pixabay / CC0

Der GEW-Arbeitsbereich Frauen-, Gleichstellungs-, Geschlechterpolitik bietet im Herbst eine weitere Online-Veranstaltungsreihe GEW & Equality an. Jeden ersten Mittwoch im Monat wird von 19.30 bis 21 Uhr per Videokonferenz diskutiert – diesmal über Themen wie Ost-West Feminismen, Karrierewege in der Wissenschaft und die Herausforderungen des demografischen Wandels. Bei Frauen-, Geschlechter- und Gleichstellungspolitik geht es auch um die Interessen von Queers sowie Senior*innen. So widmet sich die Auftaktveranstaltung am 1. September (20:00 - 22:00 Uhr!) der geschlechtlichen Selbstbestimmung in Bildungseinrichtungen und dem Diskriminierungsschutz für queere Beschäftigte. Die Veranstaltungsreihe schafft Raum für Analyse, Debatte und neue Visionen.

Diese Veranstaltungen gab es bisher.

Die Veranstaltungen im Überblick

Queere Bundespolitik. Parteien auf dem Prüfstand.

1.September, 20.00 bis 22:00 Uhr

Auf dem digitalen Podium mit Politiker*innen prüfen GEW und GEW NRW die Wahlprogramme auf geschlechtliche Selbstbestimmung in Bildungseinrichtungen und Diskriminierungsschutz für queere Beschäftigte. Im Wahljahr 2021 werden die Karten noch einmal neu gemischt. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft setzt sich für geschlechtliche, sexuelle und kulturelle Vielfalt ein, für Lernende sowie für Lehrende. Sie stellt daher den Diskriminierungsschutz für queere Beschäftigte auf den Prüfstand und hinterfragt etwa, welche Beschäftigungsbedingungen queere Erzieher*innen und Lehrkräfte bei religiösen Bildungsträgern vorfinden. Als Bildungsgewerkschaft will sie wissen, wie die geschlechtliche Selbstbestimmung in Bildungseinrichtungen gewährleistet wird und ob Bundes-Aktionspläne gegen LSBTIQ*-Feindlichkeit von den Parteien geplant werden, die zum Beispiel queere Bildungsprogramme der Länder koordinieren. Zur Anmeldung

Ost-West Feminismen & Frauenpolitik

06. Oktober, 19.30–21:00 Uhr

Durch die deutsche Wiedervereinigung trafen zwei unterschiedliche Frauenbewegungen aus Ost- und Westdeutschland aufeinander. Feminismus, Gleichberechtigung in Beziehungen und die körperliche Selbstbestimmung hatten in der BRD und DDR unterschiedliche Bedeutungen. Gerade die gesellschaftlichen Leitbilder zu Geschlechterrollen und der Beteiligung von Frauen* an der Erwerbsarbeit gestalteten sich in Ost- und Westdeutschland konträr. Mittlerweile hat sich die Erwerbsquote von Ost- und West-Frauen* stark angenähert. Doch ist diese Annäherung auch in der Frauenbewegung geglückt? Wir möchten uns den unterschiedlichen Lebensrealitäten von Ost- und West-Frauen* stellen und uns über die Erfahrungen von Frauen* vor und nach der Wende austauschen. Zur Anmeldung

Karrierewege in der Wissenschaft

03. November, 19.30–21 Uhr

Themen der Repräsentanz, Teilhabe und Chancengleichheit sind durch Gleichstellungsmaßnahmen und Diversity-Politiken im Bildungsbereich von großer Relevanz. Doch wie steht es diesbezüglich an Universitäten und Hochschulen – bekannt als Orte der Aufklärung und Reflexion? Im Berufsfeld der Wissenschaft herrscht weiterhin ein starker Gender Bias und viele Frauen* verlassen mit steigender Qualifizierungsstufe den Karriereweg. Durch die Expertise der Podiumsgäste soll der Fokus auf Sexismen und Rassismen als strukturelle Diskriminierungsmerkmale in der Wissenschaft liegen. Zur Anmeldung

Demografischer Wandel und gesellschaftliche Teilhabe

01. Dezember, 19.30–21 Uhr

In den kommenden Jahren wird es immer mehr ältere Menschen in der Europäischen Union geben. Heute sind 20 Prozent der Bevölkerung älter als 65 Jahre, bis 2070 werden es 30 Prozent sein. Dieser demografische Wandel verschärft die politischen Debatten um Rente und Absicherung im Alter, sowie um nachhaltige Gesundheits- und Pflegesysteme. Die Europäische Kommission sieht die Notwendigkeit einer hohen Erwerbsbeteiligung und eines langen Erwerbslebens zur Abfederung des demografischen Wandels. Dies könne durch eine erhöhte Erwerbs­quo­te von Frauen und die stär­kere Ein­bin­dung von Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund und mit Behin­de­run­gen in den Arbeits­markt erreicht wer­den. Zur Anmeldung​​​​​​​