GEW-Solidaritätsbriefe an ukrainische Gewerkschaften
„Wir stehen solidarisch an eurer Seite“
Angesichts des Krieges in der Ukraine hat die GEW Solidaritätsbekundungen an die dortigen Bildungsgewerkschaften TUESWU und VPONU geschickt: „Viele unserer Mitglieder sind zutiefst besorgt und würden gerne helfen."
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine hat die GEW den beiden Bildungsgewerkschaften Trade Union of Education and Science Workers of Ukraine (TUESWU) und Free Trade Union of Education and Science of Ukraine (VPONU) konkrete Hilfe angeboten.
„Viele unserer Mitglieder sind zutiefst besorgt und würden gerne helfen.“ (Maike Finnern und Andreas Keller)
„Wir stehen solidarisch an eurer Seite. Viele unserer Mitglieder sind zutiefst besorgt und würden gerne helfen“, schrieben die GEW-Vorsitzende Maike Finnern und ihr Stellvertreter Andreas Keller in Solidaritätsbriefen an TUESWU und VPONU.
Die GEW hat einen Spendenaufruf zur Unterstützung der ukrainischen Bildungsgewerkschaften und ihrer Mitglieder gestartet.
Appelle an russische Regierung und EU
Zugleich bekräftigten beide: „Wir sind schockiert und entsetzt über den Angriff auf die Ukraine und den Krieg in Europa.“ Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und seine Mitgliedsgewerkschaften forderten die russische Regierung auf, sofort alle Angriffe einzustellen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen und die territoriale Integrität wiederherzustellen. Sie appellierten an die Europäische Union (EU) und deren Mitgliedstaaten, der ukrainischen Bevölkerung die notwendige humanitäre Hilfe zukommen zu lassen.
„Wir erleben eine der dunkelsten Stunden seit Ende des Zweiten Weltkriegs.“ (Resolution der Gewerkschaften)
In Berlin hatten sich am Sonntag Hunderttausende Menschen vor dem Brandenburger Tor versammelt und für Frieden sowie gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin demonstriert. Die Demo wurde von DGB und GEW unterstützt.
In einer Resolution der Gewerkschaften heißt es: „Wir erleben eine der dunkelsten Stunden seit Ende des Zweiten Weltkriegs. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft herrscht erneut Krieg. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften verurteilen auf das Schärfste den Einmarsch Russlands in die Ukraine und seine dortigen Raketenangriffe.“