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Gehrke: Druck zur Aufwertung der SuE-Berufe aufrechterhalten!

Nach dem Tarifergebnis im Sozial- und Erziehungsdienst fordert der GEW-Experte für Tarif- und Beamtenpolitik, Andreas Gehrke, den Druck aufrechtzuerhalten: "Nicht beendet ist die weitere politische Auseinandersetzung um die Aufwertung."

"Vielfältige und verstärkte Anstrengungen werden notwendig sein, um zu einer noch größeren gesellschaftlichen Anerkennung zu kommen, die sich auch in einer besseren Bezahlung ausdrückt." Das in neun Verhandlungsrunden einschließlich einer Schlichtung erzielte Ergebnis "ist das, was in der gegenwärtigen Situation und angesichts der herrschenden Kräfteverhältnisse zu erreichen war", sagt der Tarifexperte.

Zwar sei es "nicht der entscheidende Durchbruch zur Aufwertung der Berufe des Sozial- und Erziehungsdienstes, aber doch ein weiterer Schritt nach 2009". Doch angesichts der harten Abwehrhaltung der kommunalen Arbeitgeber, die nur durch den massiven Arbeitskampf zu Zugeständnissen gezwungen werden konnten, "wäre auch mit der Fortsetzung des Streiks keine weitere Verbesserung zu erzielen gewesen", schreibt Gehrke.

Zugleich appellierte er an alle Beteiligten: "Es kommt nun darauf an, den Druck aufrechtzuerhalten, weiterzuentwickeln und gegenüber den politisch Verantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden deutlich zu machen, dass weitere Aufwertungsschritte folgen müssen."

Der vollständige Kommentar von Andreas Gehrke ist in der Novemberausgabe der "E&W" nachzulesen.