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University of Labour gegründet

Hochschule startet mit zwei Bachelorstudiengängen

Die University of Labour in Frankfurt am Main ermöglicht Beschäftigten, auch ohne Abitur berufsintegrativ zu studieren. Die Einrichtung ist nach eigenen Angaben die erste private Hochschule mit einem Fokus auf Mitbestimmung und Arbeitsbeziehungen.

Die Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Wirtschafts-, Rechts-, Sozial- und insbesondere Arbeitswissenschaften. (Foto: Pixabay / CC0)

Die neu gegründete University of Labour in Frankfurt am Main startet im Wintersemester 2021 mit zwei Bachelorstudiengängen: Business Administration sowie Berufspädagogik - Bildung, Arbeit, Organisation. Weitere Studiengänge sind in Planung.

Die Besonderheiten der Studiengänge sind die inhaltliche Ausrichtung sowie die berufsintegrative Gestaltung. „Die betrieblichen Erfahrungen der Studierenden werden zum Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtungen und Verallgemeinerungen gemacht. Und umgekehrt werden die Studierenden das, was sie im Studium wissenschaftlich bearbeiten, in Form konkreter Projekte in ihre Unternehmen und Institutionen zurücktragen“, sagte der Präsident der Hochschule, Martin Allespach.

Fokus auf Mitbestimmung und Arbeitsbeziehungen

Das Ziel der neuen Hochschule ist es nach eigenen Angaben, Menschen fachlich zu stärken und zu ermutigen, die Lebens- und Arbeitswelt im Sinne einer gerechten und demokratischen Gesellschaft zu gestalten. Was vor 100 Jahren mit der Gründung der Akademie der Arbeit begann, soll heute zukunftsgerichtet mit der University of Labour fortgeführt werden. Die Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Wirtschafts-, Rechts-, Sozial- und insbesondere Arbeitswissenschaften – immer mit einem Fokus auf Mitbestimmung und Arbeitsbeziehungen.

Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst erkannte die University of Labour im Juli 2021 als Hochschule an. Der Gründung war ein knapp zweijähriges Verfahren vorausgegangen.