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Familienaufstellungen erzählen Familiengeschichte

Familie ist eines der zentralen Motive der Kinder- und Jugendliteratur. Die Familienaufstellungen, die in den 18 Beiträgen dieses Bandes vorgestellt werden, spiegeln gesellschaftliche und historische Konstellationen.

Die Zeit der Kindheit und Jugend wird geprägt von der Familie, für die es heute alle nur denkbaren Beziehungskonstellationen gibt. Darüber hinaus bedeutet Familie den ersten und intensivsten Beziehungsraum der Kindheit. Es verwundert daher nicht, dass Familie eines der zentralen Motive der Kinder- und Jugendliteratur ebenso wie der Literatur über Kindheit und Jugend darstellt.

Die Familienaufstellungen, die in den 18 Beiträgen dieses Bandes vorgestellt werden, spiegeln gesellschaftliche und historische Konstellationen und erzählen Familien-Geschichte(n). Sie gehen der Frage nach, inwieweit die inhaltlichen und auch formalen Bedingungen der literarischen Thematisierung von Familie im 21. Jahrhundert zu einer Weiterentwicklung des Motivs und Narrativs beigetragen haben. Es geht insofern um eine Bestandsaufnahme und Neuvermessung des kinderliterarischen und media­len Feldes, wobei auch kultursoziologische sowie medien- und kommunikationswissenschaft­liche Perspektiven einbezogen werden.

Caroline Roeder / Michael Ritter (Hgg.), „Familienaufstellungen: Aktuelle Fortschreibungen und Formatierungen, Ikonographie(n) und generationelle Perspektiven der Kinder- und Jugendliteratur und Medien“, kjl&m 17.extra. München: kopaed 2017, 298 Seiten, ISBN 978-3-86736-391-4, 18,80 Euro (für kjl&m-AbonnentInnen 15.- € inkl. Versand).

 

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