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Familie Koama aus Ouagadougou

Der Heinrich-Rodenstein-Fonds unterstützt in Burkina Faso den Schulbesuch von Kindern von Lehrkräften, die durch den Tod eines oder beider Elternteile zu Halbwaisen und Waisen geworden sind.

Frau Koama mit ihren beiden Töchtern, deren Schulgeld vom Heinrich-Rodenstein-Fonds bezahlt wird (Foto: Sabine Tölke-Rückert)

Alleinerziehend mit drei Kindern

Frau Koama hat vier Kinder, zwei ältere Söhne und zwei Töchter. Ihr Mann, ein ehemaliger Lehrer und Gewerkschafter, starb 2008. Die Familie ist inzwischen seit sieben Jahren ohne Vater, d.h. auch ohne Geldverdiener. Frau Koama ist Hausfrau. Durch kleine Geschäfte kann sie ihre Familie mehr schlecht als recht unterhalten. Für das Schulgeld der Kinder reicht es jedoch nicht. Deshalb ist Frau Koama froh und dankbar, vom Heinrich-Rodenstein-Fonds mit dem Schulgeld für drei ihrer Kinder unterstützt zu werden. Frau Koamas Söhne sind am Gymnasium in Ouagadougou, der ältere steht kurz vor dem Abitur, der andere vor der Mittleren Reife.

Interesse am Lernen

CARELLE Stephanie, die ältere der beiden Mädchen, ist 14 Jahre alt. Sie besucht die erste Klasse des beruflichen Gymnasiums Yennenga in Ouagadougou. Stephanie hat den hauswirtschaftlichen Zug gewählt, wo sie u.a. Unterricht in Kochen, Ernährungslehre und Hotelmanagement hat. Nach dem Abitur könnte sie als Lehrerin, im Hotelmanagement oder Restaurantbetrieb arbeiten. Die Jüngste der Familie, Eurielle Geraldine, ist 8 Jahre alt und besucht die dritte Klasse (CE1) einer Grundschule in Ouagadougou. Sie geht gern zur Schule und mag vor allem das Fach Rechnen, in dem sie 8 von 10 Punkten hat, was gut ist! Auch sie möchte das Abitur machen. Auf die Frage, was sie später einmal werden will, meint sie: “Ich will Präsidentin werden. Denn ich will meiner Mama dann viel Geld geben!”

Spendenkonto:

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