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Öffentliches Hearing

Fachleute und Betroffene beraten über sexuellen Missbrauch an Schulen

Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs gibt Betroffenen von sexueller Gewalt an Schulen die Möglichkeit, von ihren Erfahrungen zu berichten. Auch GEW-Chefin Maike Finnern sitzt auf dem Podium der Hybridveranstaltung.

„Schule kann aber auch Tatort sein“, heißt es in der Einladung zum Hearing. (Foto: Pixabay/CC0)

Erfahrungsberichte von Betroffenen stehen im Mittelpunkt der Hybridveranstaltung am 23. März in Berlin: Beleuchtet werden soll, welche Bedingungen den Missbrauch an Schulen ermöglicht haben, durch welche Strukturen Gewalt verschwiegen und Aufklärung verhindert wurde oder ob Kinder und Jugendliche Hilfe bekamen. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Praxis und Wissenschaft wollen mit den Betroffenen gemeinsam beraten, welchen Beitrag Aufarbeitung im Kontext Schule leisten kann.

„Schule war und ist ein zentraler Ort für Kinder und Jugendliche. Sie prägt ihren Bildungsweg und ihre persönliche Entwicklung. Schule kann zudem ein wichtiger Rückzugs- und Schutzraum für Mädchen und Jungen sein“, heißt es in der Einladung der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs. „Schule kann aber auch Tatort sein.“

GEW-Vorsitzende Maike Finnern auf dem Podium

Das Öffentliche Hearing „Sexueller Kindesmissbrauch und Schule“ findet am 23. März 2022 in Berlin statt und richtet sich explizit auch an Lehrkräfte. Unter den Podiumsgästen ist neben Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) und der Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Karin Prien (CDU), auch die GEW-Vorsitzende Maike Finnern.

Hier geht es zur Anmeldung für die Onlineteilnahme im Publikum. Einige Tage nach der Veranstaltung werden zudem alle Mitschnitte in der Mediathek veröffentlicht.