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E&W 10/2015: Digitale Bildung: Auf den "Mehrwert" kommt es an

Smartphones, Tablets und soziale Netzwerke: Die Lebenswelten der sogenannten Digital Natives sind längst Teil des Klassenzimmers. Lehrkräfte stehen vor der Aufgabe, digitale Medien sinnvoll in den Unterricht zu integrieren und ihnen einen eigenen didaktischen Stellenwert zu geben. Dazu muss auch die Bildungspolitik ein strategisches Gesamtkonzept vorlegen. "Auf den 'Mehrwert' kommt es an" ist deshalb der Untertitel unseres Schwerpunktthemas in der neuen "E&W".

Wir illustrieren das Thema digitaler Unterricht mit einer Reportage aus einer Frankfurter Schule, in der interaktive Whiteboards im Unterricht eingesetzt werden. Der Mainzer Medienpädagoge Stefan Aufenanger plädiert im Interview für einen offenen Umgang mit neuen Kommunikationstechnologien. LehrerInnen sollten sich zudem "zumindest dafür interessieren, was in der Social-Media-Welt passiert", sagt er. 

Schulen sind indes auch ein Milliardenmarkt für Microsoft, Apple und andere IT-Konzerne. Sie locken Lehrkräfte mit Fortbildungen und liefern kostenlose Produkte. Wir beleuchten daher, inwiefern durch die schöne neue Welt im Unterricht die Unabhängigkeit der Schulen gefährdet sein könnte.

Ein weiteres wichtiges Thema in der Oktoberausgabe der "E&W" ist der anhaltende Lehrermangel: Allein in 9 der 16 Bundesländer fehlen nach Angaben der GEW-Landesverbände fast 6.000 Stellen. Knapp ist auch der studentische Wohnraum: "Kein Zimmer frei?!" lautet der Titel unseres Beitrags. Außerdem stellen wir das Projekt „Teachers on the Road“ vor, bei dem Ehrenamtliche Sprachkurse für Flüchtlinge anbieten.

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